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Autor
hmiska

Wegweiser Förderung von Weiterbildungen

Let´s talk about ... money!
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Kurzer Anrisstext

Sprechen wir über die Bauwende und nachhaltiges Bauen, kommt meist die Frage: Wer soll das bezahlen?! Dabei spricht sich langsam herum, dass sich enkeltaugliches Bauen rechnet. Ähnlich steht es um das Investieren in die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten: Sie rechnen sich.

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Für eine Weiterbildung wie die „Gestalter:in für Lehmputze (HWK)“ oder unsere neue "Lehmbau-Spezialist:in" kann finanzieller Rückenwind hilfreich sein. Wir von der Bildungsstätte bauen dafür einen Soli-Fonds auf, der angehende Gestalter:innen mit einem Stipendium unterstützt. Bis es soweit ist, zeigen wir hier eine Auswahl privater und staatlicher Förderwege.

Der emanzipatorische Weg
Fragen Sie Freunde, Bekannte oder Kunden in spe. Wenn Sie 10 Leute um 150 Euro bitten, haben Sie bereits 1500 Euro zusammen. So bekommen Sie Unterstützer:innen, die Sie durch schwere Zeiten tragen und die Sie später mit Ihren neuen Kompetenzen beglücken können. Und Sie bekommen die notwendige Praxis. Und Nachsicht, wenn es nicht gleich perfekt ist. Für alle Seiten ein Gewinn.

Der hochoffzielle Weg
Die Stiftung Begabtenförderung (SBB) unterstützt junge Menschen nach besonders erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung bei der weiteren beruflichen Qualifizierung mit einem Weiterbildungsstipendium.

Der aufsteigende Weg
Mit dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), dem sog. Aufstiegs-BAföG, wird altersunabhängig eine passgenaue Förderung für den Aufstieg bis auf „Master-Niveau“ geleistet. 

Der mecklenburgische Weg
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es verschiedene Förderungen. Um das Richtige für sich zu finden, schauen Sie am besten in den Förderkompass.

Der Hamburger Weg
Mit dem „Weiterbildungsbonus PLUS“ werden Weiterbildungsmaßnahmen von in Hamburg lebenden oder arbeitenden Beschäftigten und (Solo)Selbständigen mit bis zu 50% (max. 750 Euro) gefördert. Vorgeschaltet ist eine Beratung, in der nach dem bestmöglichen Weg geschaut wird. 

Weitere länderspezifische Wege
(Weiter)Bildungsschecks gibt es derzeit in NRW (bis 500 Euro) und Thüringen (bis zu 1000 Euro)

In verschiedenen Bundesländern sind bald wieder Förderungen von Weiterbildungen gemäß ESF+ möglich. Konkrete Informationen dazu sollen noch im Januar erscheinen.

Eine gute Übersicht über die vielfältigen Fördermöglichkeiten bietet die Stiftung Warentest. Dort finden Sie neben einigen hier genannten Fördermöglichkeiten auch solche, wie Sie über Ihre Firma Unterstützung für eine Qualifikation bekommen können.

Der philantropische Weg
Darüber hinaus gibt es noch unzählige Stiftungen, die teilweise sehr spezielle Dinge für einen sehr spezifischen Personenkreis fördern. Eine umfassende, wenn auch kostenpflichtige Suchmöglichkeitbietet der Bundesverband Deutscher Stiftungen. Hingewiesen sei hier auf die Stiftung Ausbildung und Soziales, die berufliche Aus- und Weiterbildungen sowie weitere Qualifikationen fördert.

Der steuersparende Weg
Weiterbildungsmaßnahmen können steuerlich zu 100% geltend gemacht werden. Weitere Kosten wie An- und Abreisekosten zum Schulungsort können zumindest anteilig abgesetzt werden. Und auch Spenden in unseren Soli-Fonds für die Gestalter:innen-Ausbildung können Sie steuerlich geltend machen.

Wer will, findet Wege
Sie sehen: Viele Wege führen zu einer Weiterbildung wie der „Gestalter:in für Lehmputze (HWK)“ oder der neuen "Lehmbau-Spezialist:in" bei uns in Wangelin. Schauen Sie, welcher Weg der Ihre ist. Sie wissen ja: "Wer will, findet Wege. Wer nicht will, Gründe."